Stellen Sie sich unsere Zusammenarbeit am besten so vor:
Sie wollen einen Berg besteigen und jetzt geraten Sie an mich. Ich habe dasselbe Abenteuer vor wie Sie und beschäftige mich schon seit einiger Zeit intensiv damit, was alles zu beachten ist, um diesen Berg zu besteigen. Außerdem habe ich schon einige schwierige Situationen gemeistert und großen Spaß daran, mich mit Ihnen über meine Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen. Das hat natürlich zur Folge, dass Sie neue Perspektiven und Betrachtungsweisen kennenlernen werden, die Ihre Sicht auf das Leben in Schwingung bringen sollen. Worauf ich dabei besonderen Wert lege: Ich erteile keine Ratschläge und will auch niemanden „missionieren“.
Unsere Zusammenarbeit hat zum Ziel, dass Sie sich mit den vorgestellten Perspektiven auseinanderzusetzen. Welche Schlüsse Sie auch immer aus meinem Workshop ziehen, bleibt vollkommen in Ihrer eigenen Verantwortung. Erlauben Sie einfach den neuen Perspektiven, in Ihnen nachzuklingen, dann werden Sie wertvolle Anregungen erhalten, auf Ihrem eigenen Weg weiter zu wachsen.
Ein besonders auffälliges Phänomen, mit dem ich bereits bei den ersten Versuchen mit meinen Schülern konfrontiert wurde, war, dass die Teilnehmer sich mit der Thematik entweder sehr angesprochen fühlen oder eine ablehnende Haltung einnehmen, die sich bisweilen sogar in einer mehr oder weniger starken Aggressivität ausdrückt. Ein sehr extremes Beispiel erlebte ich gleich in einem meiner ersten „offiziellen“ Workshops, bei denen es üblich ist, dass die Teilnehmer zum Schluss einen Reflexionsbogen ausfüllen. Ich war damals sehr verwirrt, dass in ein und demselben Workshop ein Teilnehmer resümierte „Toll, jetzt weiß ich endlich, wie mein Leben funktioniert“, und ein anderer mir attestierte „Pfui, der ist in einer Sekte“. Mir wurde schnell bewusst, dass man, wenn man in seiner persönlichen Entwicklung wirklich vorankommen will, bereit sein muss, sich intensiv mit sich selber und neuen Lebensperspektiven auseinanderzusetzen. In seiner „Komfortzone“ zu verharren, ist für die meisten einfach bequemer. Sie zu verlassen und auf Entdeckungsreise zu gehen, ist dagegen nicht nur sehr unbequem und schwer, sondern kann auch Ängste auslösen, die zur besagten Ablehnung und Aggressivität führen.